«Besonders gefällt mir die Vielfalt und die Multidisziplinarität der Projekte, an denen ich arbeite.»

BG legt grossen Wert auf die Ausbildung junger Menschen. Lehre, Praktikum und duales Studium: Jedes Jahr bildet die Gruppe Dutzende von Studierenden in verschiedenen Bereichen aus und verschafft ihnen damit wertvolle Berufserfahrung.

Das nachstehenden Porträt von Mathilde Metral, Projektingenieurin im Bereich Infrastruktur und Verkehr bei BG Lausanne, gibt einen Einblick in den Werdegang derjenigen, die sich entscheiden, ihr Studium parallel zu ersten Berufserfahrungen abzuschliessen und gegebenenfalls ihre Karriere bei BG Ingenieure und Berater zu starten.

 

Wer bist du?

Ich heisse Mathilde Metral. Ich bin seit Herbst 2021 bei BG als Projektingenieurin tätig. Bei meinem Studium hatte ich den Schwerpunkt auf Boden- und Felsmechanik gelegt. Glücklicherweise konnte ich verschiedene Praktika im Ausland absolvieren, vor allem in Chile und Malaysia. Zudem durfte ich bei mehreren Organisationen wie dem Norwegischen Geotechnischen Institut (NGI) oder auch dem Forschungszentrum Centre de recherche sur l’environnement alpin (CREALP) diverse Projekte durchführen. Dadurch konnte ich vielseitige Kompetenzen in diesem Bereich entwickeln.

Was hat dich dazu verleitet, Bauingenieurwesen zu studieren?

Der Grund für mein Interesse am Bauingenieurwesen ist vor allem meine Neugier, die Welt um uns herum zu verstehen. Infrastrukturen aller Art sind ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft. Am meisten schätze ich an diesem Bereich, dass man sehen kann, wie ein Projekt, das man begleitet hat, realisiert wird und welche Auswirkungen es anschliessend hat.

Hingegen hängt mein Interesse an der Erforschung und dem Verhalten des Bodens hauptsächlich mit den verschiedenen Aktivitäten zusammen, denen ich in den Bergen nachgehe. Insbesondere habe ich mich intensiv mit dem Management und der Prävention von Naturgefahren befasst – ein sehr aktuelles Thema, das aufgrund der alpinen Umwelt in der Schweiz von grosser Bedeutung ist.

Wie haben dich dein Studium und dein Masterprojekt, welches an der EPFL Beachtung fand, zu BG geführt?

Die starken Verbindungen zwischen BG und der EPFL (Ecole Polytechnique Fédérale Lausanne) sind weithin bekannt. Durch die theoretischen Kompetenzen, die ich an der EPFL entwickelt habe, kann ich bei gewissen Projekten von BG komplexe Fragestellungen angehen und optimale Lösungen erarbeiten. Direkt über die Website hatte ich meine Spontanbewerbung eingereicht und kam so zu BG.

Kannst du uns etwas über die Projekte erzählen, an denen du arbeitest?

Ich gehöre zur Gruppe Untertagbau. In den vergangenen Monaten konnte ich an zahlreichen Projekten mitarbeiten. Sie reichten von Tunnelsanierungsprojekten über Expertisen bis hin zur Entwicklung eines digitalen Modells. Auch in der Gruppe Geotechnik war ich beschäftigt, hauptsächlich bei Projekten zur Stabilisierung von Böschungen und Stützbauwerken. Dies vor allem im Rahmen des Lausanner Strassenbahnprojekts.

Was motiviert dich im Alltag?

Besonders gefällt mir die Vielfalt und die Multidisziplinarität der Projekte, an denen ich arbeite. Zudem ist es ein Bereich, in dem man im Laufe der Jahre viel lernt. Es ist schön, die eigenen Kompetenzen mit der Erfahrung und der Zeit immer weiter wachsen zu sehen.

Ihre Masterarbeit: Vorhersage von Lehmbodenrutschen