#HorizonsBG – Alexandre Gomes Francisco: vom Lernenden zum Elektroplaner

Alexandre Gomes Francisco kam vor zwei Jahren zu uns, um ein zweites EFZ zu erlangen. Er nutzte die Gelegenheit, um seine Kenntnisse im Bereich Elektrizität zu vertiefen. Die Anstrengung und die Arbeit, die er in seine akademische Weiterbildung und in die internen Schulungen steckte, haben sich ausgezahlt, denn nach seiner Lehre ist er heute bei WSP BG angestellt. Er erzählt uns von seinem Werdegang:

 

Bitte stelle dich kurz vor.

Mein Name ist Alexandre Gomes Francisco. Ich habe meine Ausbildung bei WSP BG abgeschlossen. Vor Kurzem habe ich mein EFZ als Elektroplaner erlangt. Die Weiterbildung habe ich an der EPSIC und der ABTIE in Lausanne absolviert. Ich bleibe bei BG, weil ich als Elektroplaner angestellt wurde.

Wie ist dein Werdegang?

Bevor ich zu WSP BG kam, habe ich ein erstes vierjähriges EFZ als Elektroinstallateur gemacht und ein Jahr lang gearbeitet. Ich wurde eingestellt, um eine zweite zweijährige Lehre als Elektroplaner zu absolvieren. Dabei handelte es sich um eine verkürzte Weiterbildung. Da die theoretische Prüfung für beide Bildungsgänge gleich ist, musste ich sie nicht wiederholen. Ich musste lediglich den Praxisteil bestehen.

Welche Aufgaben hast du?

Ich arbeite an Elektro- und Photovoltaikanlagen. Im Alltag nutze ich dazu verschiedene Programme: AutoCAD zum Zeichnen, Relux zum Berechnen der Helligkeit in Räumen, PVsyst zur Dimensionierung von Photovoltaikanlagen und Revit zur 3D-Modellierung von Gebäuden – dieses Programm habe ich bei WSP BG in einer internen Schulung kennengelernt. Jede Software kommt für eine speziellen Aufgabenbereich zum Einsatz. Die Ergebnisse laufen dann in Revit und AutoCAD zusammen. Und mit deren Hilfe erstellen wir dann die Pläne für die Elektriker auf der Baustelle.  Bei meinen Projekten arbeite ich viel mit Fachleuten aus den Bereichen Heizung, Lüftung, Sanitär zusammen, manchmal auch mit anderen Fachleuten, vor allem aus dem Bauingenieurwesen.

Wie hat sich deine Tätigkeit mit dem zweiten EFZ verändert?

Vorher war ich auf den Baustellen. Dort bekam ich die Elektropläne, die ich dann vor Ort ausführte. Jetzt bin ich derjenige, der die Elektropläne erstellt. Ich bin in die Vorprojektphase gewechselt, d. h. ich entwerfe und erstelle Pläne, die ich den Elektrikern gebe. Da ich bereits ein EFZ hatte, verfügte ich über ein gutes Vorwissen. Für BG war es interessant, dass ich mich auf der Baustelle auskannte. Ich hatte die Möglichkeit, auf verschiedene Baustellen zu gehen und Kontrollen vor Ort durchzuführen. Aber ich konnte auch spezifischere Themen kennenlernen – Dinge, mit denen man als Installateur nicht in Berührung kommt, wie zum Beispiel die Mittelspannung. Übrigens hat mir WSP BG ermöglicht, bei den Services Industriels Lausanne ein einwöchiges Praktikum zu absolvieren, bei dem es um die Dimensionierung einer Mittelspannungsstation ging.

Was macht BG für dich aus?

Für mich war es eine tolle Gelegenheit, von der Baustelle ins Büro zu wechseln. Das ist nicht jedem vergönnt, denn im Kanton Waadt gibt es nicht besonders viele Stellen. WSP BG hat mir also eine Chance gegeben, weil sie gesehen haben, dass ich bereits Vorwissen habe. Und anschliessend haben sie mir ermöglicht, diese Kenntnisse durch Schulungen zusätzlich zu meiner Lehre weiter zu vertiefen. Zudem bin ich in einem netten Team, und die Stimmung ist gut. Es ist also sehr angenehm.