#HorizonsBG – Guénolé Foll: Aufbau unserer Niederlassungen in Turin und Nizza

Innert sechs Jahren bei WSPBG hat Guénolé Foll, Senior Projektmanager für Infrastruktur und Verkehr, zwei Niederlassungen der Gruppe mitaufgebaut: Turin und Nizza. Sei es aus beruflichen oder privaten Beweggründen – beide Male wurden Guénolé Folls Pläne von WSPBG unterstützt. Heute erzählt er uns, wie es dazu kam.

 

Wie bist du zu WSP BG gestossen?  

Ich lernte WSP BG kennen, als ich am Projekt der Umgehungsstrasse L2 in Marseille arbeitete. Dort war ich Teil der Projektleitung, und WSP BG fungierte als Bauherrenunterstützung. Damals wohnte ich in Turin. Für das Projekt war ich also sehr viel unterwegs und suchte daher nach einer Arbeitsstelle in Turin. Als ich erfuhr, dass WSP BG am Lyon-Turin-Projekt mitarbeitete, ging ich auf sie zu. Für mein Profil als Strassenbauingenieur hatten sie jedoch keinen Bedarf. Also boten sie mir eine Stelle in Aix-les-Bains im Bereich Strassenbau an. Die Stelle an sich war zwar interessant, allerdings kam sie in geografischer Hinsicht für mich nicht in Frage. Zu diesem Zeitpunkt war die Eröffnung einer Niederlassung in Turin geplant, damit die Gruppe am Lyon-Turin-Projekt weiterarbeiten konnte. Also bot mir WSP BG schliesslich eine Stelle in Turin an. 

Wie hast du deinen Arbeitsalltag organisiert?  

Physisch war ich in Turin, wo ich die Agentur leitete. Hauptsächlich arbeitete ich jedoch an französischen und Schweizer Projekten mit den Teams in Aix-les-Bains und Lyon, welche ich regelmässig besuchte. Das ist das Gute an WSP BG: Man kann auch in einem Team arbeiten, das woanders sitzt als man selbst. Das brachte zwar viel Reisetätigkeit mit sich, aber die meiste Zeit war ich in Turin. Fünf Jahre lang bin ich bei WSP BG in Turin geblieben. 

Jetzt bist du in Nizza. Wie kam es dazu?  

Zum einen war es mein persönlicher Wunsch, nach Frankreich zurückzukehren, zum anderen befanden sich die neuesten Projekte, an denen ich während meiner Zeit in Turin gearbeitet hatte, in Nizza. Da sie in die Bauphase übergingen, musste ich mehr auf den Baustellen präsent sein – ich hätte somit mehr reisen müssen. Da ich persönlich auch Lust auf eine Veränderung hatte, ging ich also auf meinen Abteilungsleiter und den Bereichsleiter zu und teilte ihnen meinen Wunsch mit, nach Frankreich zurückzukehren. Das wurde sehr positiv aufgenommen. In der Region Nizza war WSP BG noch nicht vertreten, also war es eine Win-Win-Situation für alle: Ich zog von Turin nach Nizza und gründete dort eine Niederlassung! Momentan bin ich dort noch alleine im Büro, aber dabei bleibt es hoffentlich nicht lange! Wir haben Stellen ausgeschrieben, insbesondere Juniorprofile, die ich in den Bereichen, in denen ich mich gut auskenne, schulen kann.  

Ich möchte auch Valentina Grisoglio danken, die erfolgreich die Leitung der Agentur in Turin übernommen hat! 

An welchen Projekten arbeitest du derzeit?  

Ich leite die Bauaufsicht für die Sicherungsarbeiten am La Mescla-Strassentunnel im französischen Département des Alpes-Maritimes. Das nimmt zwei Drittel meiner Zeit in Anspruch. Daneben habe ich zwei weitere Tunnelprojekte, die ebenfalls in der Region Nizza im Bau sind. Die übrige Zeit arbeite ich im Strassenbauteam mit und erstelle Gutachten für lokale Kunden: das Département des Alpes-Maritimes und die Métropole Nizza. Zudem versuche ich, die neue Niederlassung von WSP BG in Nizza bekannter zu machen, indem ich mich mit Kunden treffe, um weitere Projektaufträge in der Gegend zu erhalten.   

Was macht WSP BG für dich aus?  

Was ich an WSP BG schätze, ist, dass man seine Kompetenzen erweitern kann und dass man die Chance erhält, neue Tätigkeitsfelder auszuprobieren. Insbesondere im Zusammenhang mit den beiden Niederlassungseröffnungen in Turin und Nizza wurde mir Vertrauen entgegengebracht, aber auch bei der Baubegleitung, denn darin hatte ich noch keine Erfahrung. Ich schätze auch die Arbeitsatmosphäre im Allgemeinen und die zwischenmenschlichen Beziehungen unter den Arbeitskolleginnen und -kollegen, sei es in Frankreich, Italien oder auch der Schweiz.