#HorizonsBG – Marion Bourgeois: bei der Karriere die Work-Life-Balance im Blick
Marion Bourgeois stiess während ihres Studiums zu BG und hat im Laufe der Zeit die Karriereleiter erklommen. Leiterin komplexer Projekte, interne Ausbildnerin, Präsidentin eines Verbands, Gruppenleiterin – sie übernimmt vielgestaltige Aufgaben, behält dabei aber das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben im Blick. Lesen Sie hier ihr Porträt:
Wer bist du?
Ich bin Marion Bourgeois und kam vor 18 Jahren als Praktikantin zu BG. Damals absolvierte ich an der EPFL ein Studium zur Umweltingenieurin, mit Spezialisierung auf Bauwesen und Wasserbau. Das Praktikum verlief wirklich gut. Bereits vor Abschluss meines Studiums hatte mir BG eine Stelle zugesichert. Ich begann also als Planungsingenieurin, wurde dann Projektleiterin, und seit April 2023 bin ich Gruppenleiterin. Ich arbeite in der Einheit Wasser und Umwelt Schweiz, in der Gruppe Fluss- und Wasserbau. Ganz einfach gesagt, geht es dabei um Flüsse im weitesten Sinne: Revitalisierungsprojekte, Management des Hochwasserrisikos, Bestimmung von Abflussmengen, Sanierung der Wasserkraft usw.
Hast du daneben noch weitere Aufgaben?
An der BG Academy schule ich Projektleitende intern im Finanzmanagement von Projekten. Dadurch kann ich auch Know-how, das nicht zu meinen eigentlichen Fachkompetenzen gehört, an meine Kolleginnen und Kollegen weitergeben. BG gibt mir diese Möglichkeit, da mich die Bereiche Bildung und Ausbildung sehr interessieren. Zudem kann ich dank dieser internen Arbeit viele Leute persönlich kennenlernen. Das ist wertvoll, um Kontakte zu knüpfen und mich mit den anderen Bereichen von BG austauschen zu können. Pro Jahr sind es rund zehn Sitzungen in Frankreich und der Schweiz.
Daneben bin ich auch Präsidentin und Mitbegründerin der Association Vaudoise des Hydrauliciens. In diesem Verband sind alle Büros, die im Kanton Waadt im Bereich Hydraulik tätig sind, vertreten. Wir haben ihn zusammen mit Partnern aus anderen Büros gegründet, um einerseits gemeinsam die Interessen unseres Berufsstandes zu vertreten und andererseits den Kanton bei der Entwicklung neuer Methoden zu beraten und zu unterstützen. Mit den anderen Büros pflegen wir daher ausserordentlich gute Beziehungen, auch wenn wir in direkter Konkurrenz zueinander stehen.
Du hast deine Beförderung zur Gruppenleiterin angesprochen. Was hat sich dadurch für dich verändert?
Es sind ziemlich viele Aufgaben hinzugekommen, aber da ich zuvor schon Stellvertreterin des vorherigen Leiters der Gruppe war, kannte ich bereits einige Aspekte der Funktion. Neben meiner Tätigkeit als Projektleiterin, die ich weiterhin ausübe, weil sie mir sehr wichtig ist, lerne ich viele andere spannende Dinge kennen, wie z. B. Rekrutierung, Teammanagement, Vertrieb usw. Was den Arbeitsaufwand betrifft, ist es nicht immer einfach, aber vor allem ist es eine Frage der Organisation – zumal ich in Teilzeit arbeite. Mein Team ist verteilt auf Lausanne und Sitten, also wechsle ich zwischen den beiden Standorten hin und her und arbeite auch von zu Hause aus. Aber für mich ist das gut so, denn ich mag es, wenn jeder Tag anders ist.
Wie hast du diese Karriere gemeistert?
Ich leite jetzt das Team, in dem ich seit Jahren tätig bin. Es besteht aus tollen Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich seit Jahren tagtäglich zusammenarbeite. Und nach fast 18 Jahren bei BG und meiner Tätigkeit als Ausbildnerin kenne ich auch ausserhalb meiner Einheit viele Leute – das ist auch immer hilfreich. Eine interne Beförderung macht einiges einfacher, denn ich kenne mein Team und unsere Märkte sehr gut. Auf der anderen Seite ist da jedoch die Schwierigkeit, dass ich vorher Mitglied ebendieses Teams war und nun dessen Leitung übernehme. Die Positionierung verändert sich zwar, aber es ist sehr interessant.
Was macht BG für dich aus?
Für mich liegt die Stärke von BG in den Mitarbeitenden. Es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die mich auf meinem Weg begleitet haben, die mir mit viel Vertrauen und einem immer offenen Ohr begegnet sind und mich haben wachsen lassen. Seit ich bei BG angefangen habe, konnte ich immer den Weg gehen, den ich wollte, und das zu meinen Bedingungen. Ich konnte meine Karriere und das, was mir wichtig war, aufbauen und dabei immer auf Unterstützung zählen: Egal, ob bei der Teilzeitarbeit, der Tätigkeit als Ausbildnerin an der BG Academy oder bei der Gründung eines Berufsverbands – BG stand immer hinter mir. Das ist sehr angenehm und wirklich bemerkenswert.