Stade de Suisse in Bern
Bauherrschaft / Auftraggeber / Kunde
Umsetzung
Zusammenarbeit
Architekt Rodolphe Luscher (Lausanne) in Partnerschaft mit Schwaar & Partner (Bern).
Der Neubau des Stade de Suisse hat stark zum Entwicklungsschub des aufstrebende Gebiets Bern-Wankdorf beigetragen. Die Multifunktionalität des Gebäudekomplexes entsprach damals den modernsten Konzepten in Europa. Nach dem St. Jakob-Park in Basel war das Stade de Suisse das zweite Projekt dieser Art in der Schweiz. Nicht zuletzt auch dank der hervorragenden Erschliessung mit Autobahn, Tram, Bus und S-Bahn ist der multifunktionale Standort zum Einkaufen, für Sport, Dienstleistungen und Freizeit nicht nur bei Bernern und Bernerinnen sehr beliebt.
Das «Wunder von Bern»
Der Neubau des Stade de Suisse steht auf dem Areal des früheren Wankdorf-Stadions, der Heimstätte der BSC Young Boys. Im Wankdorf-Stadion wurde 1954 das Finale der Fussball-Weltmeisterschaft ausgetragen: 64 000 Zuschauer haben den legendären 3:2-Sieg von Deutschland über die favorisierte Mannschaft aus Ungarn miterlebt. Das Spiel ist als “Wunder von Bern” in die internationale Fussballgeschichte eingegangen.
Das Stade de Suisse zählt 32 000 gedeckte Sitzplätze. Das Stadion entspricht allen Anforderungen für die Austragung internationaler Spiele, kann aber auch für Konzerte und andere Grossanlässe genutzt werden. Der Stadionbetrieb und die kommerzielle Zusatznutzung beeinträchtigen sich gegenseitig nicht.
Energiekonzept
Das Stade de Suisse verfügt es über das grösste in einem Stadion integrierte Solarkraftwerk der Welt. Auf seinem Dach produzieren 12000 Quadratmeter Solarzellen pro Jahr Strom für 400 Haushalte. Das Einkaufszentrum deckt seinen Wärmebedarf mit einer Gasheizung ab. Die Abwärme aus den Kälteanlagen der Geschäfte fliesst in die Rasenheizung, die dafür sorgt, dass die Spielunterlage des Stadions auch im Winter grün bleibt.
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