Portfolio Description

Die Marina von Roucas-Blanc: Aushängeschild Frankreichs bei den Olympischen Spielen

Anlässlich der Olympischen Spiele 2024 konnte sich die Stadt Marseille gegenüber zahlreichen anderen französischen Städten (Brest, La Rochelle, Le Havre) durchsetzen, um mehrere Spiele des Fussballturniers im Stade Vélodrome und die Segelwettbewerbe in der Marina du Roucas-Blanc auszurichten.

Bauherrschaft / Auftraggeber / Kunde:

Stadt Marseille

Wertversprechen der BG-Gruppe

BG fungiert als integriertes technisches Ingenieurbüro für Struktur, Flüssigkeiten, Elektrotechnik, Wärmetechnik, Strassen-, Kanal- und Leitungsbau und nachhaltige Entwicklung.

Zusammenarbeit

Vinci – Travaux du Midi – entreprise générale mandataire / Jacques Rougerie Architecte / Carta Associés Architectes

Eine Stadt mit zahlreichen Pluspunkten

Die Marina du Roucas-Blanc ist ein ehemaliges städtisches Segelzentrum und seit den 1970er-Jahren in Betrieb. Für das Wassersportangebot in Marseille ist sie wahrhaftig eine Galionsfigur. Die Stadt wurde – genauso wie die anderen potenziellen Austragungsorte – nach den folgenden verschiedenen Kriterien beurteilt:

  • die Qualität des Gewässers und des olympischen Dorfes
  • die internationale Strahlkraft der Stadt
  • die Infrastruktur
  • die Hotelkapazitäten
  • die Unterstützung der Einwohnerinnen und Einwohner und vor allem
  • die Möglichkeit, die Regatten von der Küste aus mitzuverfolgen

Dass die Wahl auf Marseille – eine Stadt mit Grossstadtflair – fiel, ist vor allem der Kombination aus idealem Gewässer ohne Strömung und Gezeiten, jedoch mit konstantem Wind, und der bereits vorhandenen Küstenstrasse mit optimalem Panoramablick, dem Corniche Kennedy, zu verdanken.

Aufwertung der Stadt

Marseille erhofft sich, dass die Austragung der Olympischen Spiele an ihrer Küste dazu beiträgt, Segel-Hotspot der Mittelmeerregion zu werden und das Potenzial ihres Standorts stärker zu Geltung zu bringen. In diesem Zusammenhang sieht das Projekt mit der Marina von Roucas-Blanc als Ausgangspunkt für die Boote die Realisierung von 7’000 m² Bausubstanz und die Neugestaltung von 17’000 m² Aussenraum und Becken vor. BG Ingenieure und Berater trägt dazu bei, indem es in einer Arbeitsgemeinschaft für Planung und Ausführung die Bauleitung für Ingenieurstechnik übernimmt:

  • das Dreigespann Heizung, Lüftung und Klima sowie Flüssigkeiten und Sanitäranlagen
  • Energie unter den Gesichtspunkten Elektrotechnik und Wärmetechnik, um die neuen thermischen Vorschriften (RT) 2020 einzuhalten
  • technisches Gebäudemanagement sowie die Strukturen, welche an einem ersten Standort die Direction de la Mer, ein technisches Zentrum, sowie ein französisches Segelzentrum und an einem zweiten Standort das institutionelle Küstenschutzzentrum der Unité de Sécurité et de Prévention du Littoral (USPL) umfassen
  • Brandschutz und Sicherheit
  • verschiedene Strassen- und Wegnetze, um die Fortbewegung von Fussgängern und Fahrzeugen zu erleichtern, ohne jedoch die Qualität der Aussenräume zu beeinträchtigen
  • nachhaltige Entwicklung, da alle geplanten Massnahmen und sämtliche Eingriffe im Hinblick auf besondere Umweltverträglichkeit konzipiert wurden und durchgeführt werden

Das Projekt wurde so konzipiert und dimensioniert, dass die Olympischen Spiele unter optimalen Betriebsbedingungen mit 12’262 Plätzen, angepasster Sicherheit und Sichtbarkeit stattfinden können. Der Standort kann zudem seine pädagogischen Aktivitäten und andere Formen von Sportveranstaltungen weiterentwickeln.

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